Digitalität als Produktionsform
Wir gehen davon aus, dass digital ermöglichte Kultur als Kunst und neue Produktionsform unserer Zeit gerade erst dabei ist sich zu formen. Wachsen kann sie nur im Austausch miteinander und dem Publikum als Ko-Produzent. Das Kulturforum möchte dazu beitragen, dass junge Kunstschaffende, redaktionell Tätige und regieführende Personen sowie digital wie hybrid Produzierende in ihrer Arbeit dazu befähigt werden, das volle Potenzial aus digitalen Medien herauszuholen, um Kunst zu schaffen.
Digitallabor im Saalbau
Auf dem Weg zu einer neuen Programmatik fördern und fordern wir alle Beteiligten in einem mehrjährigen Prozess. Wir möchten für diesen Austausch die nötige Ruhe und Sicherheit anbieten, wie es nur ein etabliertes Kulturhaus kann. Dabei arbeiten wir mit agilen Methoden, üben uns im Experimentieren und Prototyping und freuen uns über die zunehmende Sichtbarkeit und Vernetzung in digitalen und sozialen Medien, die wir als erste Ergebnisse auf dem Weg zu neuen Inhalten sehen, die grundsätzlich das Digitale und das Analoge postdigital zusammen denken. Eine wichtige Rolle dafür übernimmt dabei unsere Produktionsstätte “Digitallabor” im Saalbau, das allen Interessierten offen steht.
Fellowship für urbane Digitalkultur
Wir finden: Es ist Zeit, die Kulturlandschaft in den digitalen Raum zu holen – und umgekehrt. Die Digitalisierung bietet Kunstschaffenden und Betrachtenden die Chance, künstlerische Prozesse neu zu denken und kulturelle, soziale sowie politische Fragestellungen medial neu zu verhandeln. Gemeinsam mit dem Cologne Game Lab, der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. und vier kreativen Menschen möchten wir digitale Ausdrucksmittel untersuchen und erlebbar machen – in der Stadt Witten und darüber hinaus und haben daher 2022/23 das Fellowship für urbane Digitalkultur ins Leben gerufen.
Mehr zum Projekt:
noendtotheroad.de