HEIM-Straßenkino-Festival in Witten
21. / 22.06.2024
Das HEIM-Straßenkino-Festival findet am 21. und 22. Juni 2024 in Witten statt. Die Initiatorin und Digitalkünstlerin Loreto Quijada präsentiert ein künstlerisches Projekt, das innovative Projektionstechnik mit einem immersiven Sound-Setup vereint. Die Filmvorführung bei Einbruch der Dunkelheit wird an beiden Abenden ab 18 Uhr durch ein abwechslungsreiches elektronisches Musikprogramm gerahmt und verwandelt die Fassade des Stahlwerks der Friedr. Lohmann GmbH in eine lebendige Kunstinstallation.
Durch eine visionäre Projektionstechnik und ein beeindruckendes 3D-Tonsystem werden Zuschauende jeden Alters den Kurzfilm „Heim“ als einzigartige Mapping-Projektion in Witten erleben können. Der Eintritt ist frei, um sicherzustellen, dass jeder die Möglichkeit hat, dieses außergewöhnliche Straßenkino zu erleben. Das HEIM-Straßenkino-Festival wird vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Programms Neue Künste Ruhr gefördert und in Kooperation mit dem Kulturforum Witten veranstaltet.
Die Grundlage für den Straßenkino-Film legte Loreto Quijada bereits 2020 als sie mit Mitteln des Wim Wenders Stipendiums das Konzept der „fragmentierten Montage“ entwickelte. Während ihrer Teilnahme am Fellowship für urbane Digitalkultur in Witten, entwickelte sie dann 2023 die Idee zu dem Kurzfilm „Heim“, welcher nun erstmalig und in dieser besonderen Projektionsform zur Aufführung kommt. Die Filmemacherin mit chilenischen Wurzeln beschäftigt sich aus migrantischer Perspektive mit dem Thema Migration im Ruhrgebiet, als Hommage an seine historische, starke Zuwanderung, die aufgrund seiner strategischen geografischen Lage und seiner reichen Topografie florierte. Viele der Revierstädte waren über ein Jahrhundert lang industrielle Zentren, und in dieser großartigen industriellen Vergangenheit erhebt sich Witten als symbolischer Archetyp für die Ressourcen, den Lebensstil, die Menschen und die lebendige Migration, die so untrennbar mit dem Ruhrgebiet verbunden sind.
Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen im Programm von Neue Künste Ruhr.
Veranstaltet in Kooperation mit dem Kulturforum Witten.