Die durch den Lions Club Rebecca Hanf initiierte und vom Rat der Stadt Witten in seiner Sitzung vom 23. September 2013 mit breiter Mehrheit befürwortete Verlegung von „Stolpersteinen“ durch den Künstler Gunter Demnig hatte am 4. April 2014 unter großer Anteilnahme ihren Auftakt.
Seitdem sind in der Wittener Innenstadt, in Annen, Herbede, Stockum und Rüdinghausen 108 der etwa 10 x 10 Zentimeter großen, mit individuell erstellten Inschriften versehenen und handgefertigten Erinnerungszeichen verlegt worden.
Weitere Informationen folgen demnächst an dieser Stelle.
Dank an Beteiligte
Das Stadtarchiv und der Arbeitskreis „Stolpersteine in Witten“ bedanken sich
beim Künstler Gunter Demnig und seinem Team für das europaweite KunstDenkmal „Stolpersteine“ und die damit verbundene handwerkliche und organisatorische Arbeit,
bei allen Archiven, Forscherinnen und Forschern, den Patinnen und Paten und den Nachfahren der NS-Opfer, die die Forschung zu den Stolpersteinen und die Erstellung der Inschriften unterstützt haben, insbesondere den Wittener Schulen und allen Jugendlichen, die bei der öffentlichen Präsentation der Stolpersteine beteiligt waren, und
bei den Stadtwerken Witten für die finanzielle Förderung der projektbezogenen Arbeit mit Jugendlichen und bei der Wittener Gesellschaft für Arbeit und Beschäftigungsförderung mbH (WABE) für die Projektbegleitung.
Ein besonderer Dank gilt den Überlebenden der Shoah, die ihre Berichte, Fotos und Dokumente vor Jahrzehnten dem Stadtarchiv Witten überlassen haben. Diese Zeugnisse waren und sind eine wesentliche Quellengrundlage für das "Erinnern für die Zukunft" und für Stolpersteine in Witten.
Tipps zur Reinigung von Stolpersteinen finden Sie hier.
Stadtplan "Stolpersteine in Witten". Herausgeber: Stadtarchiv Witten/Kulturforum Witten in Kooperation mit dem >>Arbeitskreis Stolpersteine in Witten<<. Gestaltung: a design collective, Hagen i.W. Kartenmaterial: openStreetMap-Mitwirkende, 2016. Maßstäbe 1:10 000
Mit freundlicher und finanzieller Unterstützung des Stadtgeschichtsfonds des Stadtarchivs Witten, des Partnerschaftsfonds des Partnerschaftsvereins Witten e.V., der Deutsch-Israelischen Gesellschaft AG Witten und der Stadtwerke Witten GmbH
FAQ
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Erste Verlegung von 18 Stolpersteinen am 4. April 2014
Parkweg 14 (6 Stolpersteine), Ruhrstraße 40 (3 Stolpersteine), Oberstraße 7 (5 Stolpersteine), Beethovenstr. 7 (4 Stolpersteine)
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Zweite Verlegung von 19 Stolpersteinen am 10. Dezember 2014
Kreuzung Siegfriedstraße/Steinbachstraße (1 Stolperstein), Körnerstraße 25 (1 Stolperstein), Herbeder Straße 28 (1 Stolperstein), Johannisstraße 37 (1 Stolperstein), Breitestraße 40 (1 Stolperstein), Nordstraße 23 (3 Stolpersteine), Lessingstraße 6 (4 Stolpersteine), Ardeystraße 70 (7 Stolpersteine)
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Dritte Verlegung von 13 Stolpersteinen am 2. März 2015
Am Berge 3 (7 Stolpersteine) und Kirchstraße 31 (6 Stolpersteine)
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Vierte Verlegung von 16 Stolpersteinen am 25. November 2015
Hörder Straße 326 (4 Stolpersteine), Kreisstraße 3 (5 Stolpersteine), Siegfriedstraße / Steinbachstraße (2 Stolpersteine), Kohlensiepen 117 (1 Stolperstein), Mozartstraße 12 (3 Stolpersteine)
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Fünfte Verlegung von 14 Stolpersteinen am 17. Dezember 2016
Meesmannstraße 35 (3 Stolpersteine), Parkweg 1 (2 Stolpersteine), Ruhrstraße 40 (3 Stolpersteine), Ruhrstraße 19 (6 Stolpersteine)
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Sechste Verlegung von 11 Stolpersteinen am 22. Mai 2017
Brunebecker Straße 53 (4 Stolpersteine), Im Wullen 75 (1 Stolperstein), Steinstraße 12 (1 Stolperstein), Körnerstraße 34 (3 Stolpersteine), Berliner Straße 28 (2 Stolpersteine)
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Siebte Verlegung von 18 Stolpersteinen am 12. November 2019
Witten-Herbede gegenüber Gerberstraße 1 (2 Stolpersteine), Gerberstraße 9 (5 Stolpersteine), Steinstraße 25 (6 Stolpersteine), Lutherstraße 25 (1 Stolperstein), Lutherstraße 34 (2 Stolpersteine), Galenstraße 24 (2 Stolpersteine)