Laufzeit: 8. Juni - 19. Juni 2022
im ART LAB
Eröffnung: Mittwoch, 8. Juni um 17 Uhr im Museum
Zur Idee, den Visionen der Schüler:innen und zur Ausstellung
"Die Zukunft ist die Zeit, die noch vor uns liegt. Also das, was nach dem "Jetzt" passiert! Wenn wir als Schüler:innen etwas für morgen, nächste Woche, in einem Jahr oder in 10 Jahren planen oder wünschen, dann denken wir an die Zukunft. Nur wie sieht diese Zukunft aus? In welcher Stadt wollen wir leben?"
Schüler:innen der Klasse 6c des Ruhr-Gymnasiums Witten haben im Schuljahr 2021/2022 an dieser Zukunft geplant, gebaut und gearbeitet. Viele der kreativen Entwürfe werden als große Rauminstallation in der Ausstellung im Märkischen Museum Witten präsentiert. Umweltschonend mobil sein, lärmarm, grün, kompakt und durchmischt – so wünschen sich die hier aktiv gewordenen jungen Menschen die Stadt von morgen. Häuser und Wohnungen, die nach neuesten Umweltstandards gebaut und in einem gut funktionierenden System von Wohnen und Arbeiten integriert sind.
Für viele der beteiligten Schüler:innen ist die Verringerung von Lärm und schädlichen Emissionen in der Stadt der Zukunft von großer Bedeutung. Sie wünschen sich eine Stadt ohne belastende Geräuschkulisse, ohne lärmenden und stinkenden Autoverkehr. Dennoch wird es Geschäfte und Handwerksbetriebe geben, untergebracht in versteckten Gewerbehöfen, die den ursprünglichen urbanen Charakter einer Innenstadt mit Einkaufsmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe garantieren.
Erste Ideen und Skizzen zeigen, dass die Schüler:innen in ihren Zukunftsvisionen die Grenzen von Physik und damit auch die Beschränktheit des eigenen Körpers überwinden wollten. Menschen und Fahrzeuge können sich in der Luft bewegen, die Wege und Straßen werden nur von den Einwohnern fußläufig benutzt, um beispielsweise kurze Entfernungen zu überbrücken. Große Distanzen können schnell und problemlos ober- und unterirdisch überwunden werden. Als Baumaterial dienen ausschließlich natürliche Baustoffe wie Holz, Lehm, Naturstein, Beton oder Stahl.
Bei diesen Ideen kristallisierte sich schnell heraus, dass die Wohnraumnutzung in innerstädtischen Bereichen oder Quartieren gestärkt werden soll und die Bereitstellung privater, halböffentlicher und öffentlicher Flächen für die Begegnung von Menschen neu geregelt werden muss. Die neue Innenstadt wurde baulich attraktiv geplant, z. B. durch die Nutzung von Baulücken als Ruhezonen, die nachhaltige Mehrfachnutzung von Bauflächen und Wohnraum und die Renaturierung von überflüssig gewordenen Straßen und Parkplätzen.
Zusammenfassung der entwickelten Zukunftsvisionen
Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Vielleicht haben Sie ja auch Ideen für eine "Stadt der Zukunft"?