Die Ausstellung zeigt die intensive Auseinandersetzung und die tiefe Verbundenheit von Angelika J. Trojnarski mit der Natur. Ihre Arbeiten stehen dabei in der langen Tradition der Landschaftsmalerei, erweitern diese jedoch um aktuelle Perspektiven und ökologische Fragen. Mit einer Vielzahl von Materialien – darunter Ruß, Graphit, Metall und Pigment – erschafft sie Werke, die nicht nur visuell, sondern auch emotional tief berühren. In ihren Gemälden, Collagen und Objekten befasst sie sich mit elementaren Kräften wie Stürmen, Polarlichtern oder elektromagnetischen Vorgängen. Die Werke der Künstlerin sind dabei mehr als bloße Abbildungen: Sie verwandeln die unbändige Energie der Natur in vibrierende und auf den ersten Blick abstrakt erscheinende Kompositionen, die die fragile Schönheit und immense Kraft der Umwelt gleichermaßen aufgreifen. Themen wie Luftverschmutzung, Gletscherschmelze oder Waldbrände machen die Zerstörung unseres Planeten dabei eindringlich sichtbar. Gleichzeitig laden Trojnarskis Arbeiten dazu ein, den Platz des Menschen im Ökosystem zu hinterfragen und neue Wege zu einem respektvollen Umgang mit der Natur zu finden.
Angelika J. Trojnarski (*1979 in Mrągowo, Polen) lebt und arbeitet in Düsseldorf. Sie studierte an der Kunstakademie Düsseldorf und wurde 2013 von Andreas Gursky zur Meisterschülerin ernannt. Internationale Arbeits- und Recherchestipendien sowie zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem von der Stiftung Kunstfonds Bonn und der Kunststiftung NRW, prägen ihren künstlerischen Werdegang.
Weitere Informationen zur Ausstellung, die bis zum 7. Juni 2025 zu sehen sein wird, und zum Begleitprogramm finden Sie auf der Webseite des Märkischen Museums Witten unter www.maerkisches-museum-witten.de.
Das Märkische Museum Witten eröffnet am Freitag, 21. Februar, um 19 Uhr die Ausstellung „Thinking Like a Mountain“ der renommierten Künstlerin Angelika J. Trojnarski. Einführende Worte spricht Dr. Nico Anklam, Leiter der Kunsthalle Recklinghausen, die Künstlerin ist anwesend.
Parallel wird an diesem Abend ebenfalls die Ausstellung „40 Jahre Wittener Künstlerbund“ eröffnet, die Einblicke in die Vielfalt und Kreativität der lokalen Kunstszene bietet.