No end to the road: Eunjeong Kim
Eunjeong Kim gestaltet aus ihren zweidimensionalen Farbwelten einen digitalen malerischen Raum. Mit Hilfe von Computertechnologie lösen sich die Kompositionselemente, die zunächst als Collage auf der Leinwand entstehen, vor den Augen der Betrachter*innen scheinbar von der Oberfläche und fangen an zu schweben. „Die Komposition wird zur Dekomposition. Die Betrachter*innen können sich durch AR, VR und 3D-Videos zwischen den Elementen bewegen und werden Teil des 3D- Gemäldes.”
Während ihrer Zeit in Witten wird Eunjeong Kim die Möglichkeiten von Virtual und Augmented Reality, 360° Visualisierung und Sound Effekten vertiefen. In neuer technischer Umgebung entstehen so malerische Videos für die VR-Brille oder über QR-Codes die Interaktion mit dem Publikum - etwa in kleinen Games innerhalb eines Kunstwerks.
Eunjeong Kim wurde in Südkorea geboren, wo sie von 2009 bis 2014 Malerei studierte. Zuletzt war sie an der Hochschule für Bildende Künste (HBK) Braunschweig und absolvierte dort ihr Diplom in Freier Kunst mit Auszeichnung. Die Meisterschülerin bei Wolfgang Ellenrieder erhielt mehrere Stipendien und beteiligte sich seit 2021 an mehreren Gruppenausstellungen in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen.